Viele von uns kennen diese Beschwerden:

  • Muskelverhärtungen im Rücken sind quälend, und sie sind weit verbreitet.
  • Die hauptsächlichen Merkmale sind Rückenschmerzen und Bewegungs- einschränkungen.
  • Betroffen ist neben dem Schulter- und Nackenbereich häufig auch der Lenden- wirbelbereich. Oft kommen noch Kopfschmerzen dazu.

Wenn du unter einer Muskelverhärtung im Rücken leidest, kann das vielerlei Ursachen haben. Langanhaltende Verspannungen, starre Bewegungsabläufe, stundenlanges Sitzen, permanenter Druck und psychische Belastungen sind einige der Gründe. Bewährte Schmerztherapien bringen Erleichterung, vor allem, wenn sie frühzeitig eingeleitet werden.

Wir informieren über die Wirkungsweise der unterschiedlichen Behandlungsansätze. Auch Prävention ist möglich, hier stehen Bewegungsanregungen an erster Stelle.

Muskelverhärtung – die Ursachen sind vielfältig

Häufigster Auslöser der Rückenschmerzen ist eine Überbeanspruchung von einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen. Eine bis dahin ungewohnte Bewegung kann eine Ursache der Überbelastung sein. Wer zu lange in gleicher Sitzhaltung verharrt, riskiert ebenfalls Verspannungen. Der Aufenthalt in klimatisierten Räumen mit Zugluft kann die Muskeln reizen.

Wer Kältegefühle empfindet, zieht automatisch seine Schultern ein. Dadurch verstärkt sich die Verkrampfung, Nackenverspannungen sind die Folge. Der Muskelbereich zieht sich ungewollt zusammen und verhärtet.

Nach der starken Anspannung kann die Muskulatur sich nicht wieder lockern. Die zusammengezogenen Muskelfasern verengen die kleinen Blutgefäße, die Durchblutung kommt ins Stocken. Schadstoffe werden nur noch langsam abtransportiert. Ein Mangel an Sauerstoff und Energie entsteht, es entwickelt sich eine Entzündung. Die Muskelfasern ziehen sich noch mehr zusammen.

Die beiden Vorgänge, Entzündung und weitere Muskelanspannung, verstärken sich gegenseitig. Auf Dauer bilden sich verhärtete Strukturen und teilweise gewölbte oder knotige Veränderungen. Diese Strukturen lassen sich in der Regel leicht ertasten. Die Druck- und Schmerzempfindlichkeit ist hoch.

im Rücken Muskelverhärtungen und Schmerzen

Wenn die Überbelastung nachlässt und deine Durchblutung wieder in Gang kommt, kann sich diese Verhärtung langsam lösen. Allerdings braucht es Zeit, bis der Rückenmuskel wieder vollständig mit Nährstoffen versorgt wird.

Typisch für muskuläre Verhärtungen sind auch Schmerzgefühle nach Phasen mit minimaler Bewegung. Das ist beispielsweise nach langem Sitzen der Fall. Wenn der Status der muskulären Spannung für längere Zeit unverändert bleibt, überfordert dies bestimmte Muskelgruppen. Sie verharren in der Anspannung. Die Muskulatur, welche die Wirbelsäule stützt, trägt im Kreuz- und Nackenbereich die größte Gewichtsbelastung.

Bleibt diese Muskulatur über längere Zeit hin unbewegt, beginnt sie, sich zu verhärten. Betroffene empfinden dann schon Kreuzschmerzen bei geringen Positionsveränderungen. Diese Beschwerden bleiben dabei auf Schmerzen und Bewegungseinschränkungen begrenzt.

Neurologische Ausfälle wie etwa Kribbeln, Sensibilitätsausfälle oder Lähmungen entstehen bei Muskelverhärtungen nicht. Diese Anzeichen stehen in Verbindung mit einem Bandscheibenvorfall.

In sehr seltenen Fällen gibt es genetische Ursachen für die genannten Rückenbeschwerden. Dazu gehören neuromuskuläre Erkrankungen wie beispielsweise die Fibromyalgie, umgangssprachlich Weichteilrheuma genannt. Hier leiden Betroffene unter ausgebreiteten chronischen Muskelschmerzen in verschiedenen Körperregionen. Zur Abklärung dieses Krankheitsbilds sollte ein Spezialist befragt werden.

Symptome bei einer Muskelverhärtung im Rücken

Schmerzen sind die häufigsten Begleitsymptome bei einer Verspannung im Nacken- oder Rückenbereich. In vielen Fällen sind sie abhängig von bestimmten Bewegungen. Je nachdem, welcher Muskelbereich betroffen ist, können sie einen stumpfen oder einen stechenden Charakter haben. Dazu kommen häufig Einschränkungen der körperlichen Funktionen, denn durch die Muskelverhärtungen lassen sich die entsprechenden Gelenke nicht mehr wie gewohnt bewegen.

Durch Muskelverhärtungen Rückenschmerzen

Ein Rückenmuskel, der sich durch eine Verhärtung verkürzt hat, kann den gegensätzlich funktionierenden Muskel blockieren. Dadurch reduziert sich deine Beweglichkeit. Häufig ist der Nacken- und Schulterbereich betroffen. Oft entwickeln sich in diesem Zusammenhang Kopfschmerzen, denn sensible Nervenendigungen können durch eine Verhärtung gereizt werden.

Diagnosestellung

Bei starken und anhaltenden Schmerzen oder wenn zusätzliche Beschwerden auftauchen wie etwa Taubheit, Lähmungen oder Kribbeln, sollten Betroffene schnell einen Facharzt zu Rate ziehen. Auch bei Muskelverspannungen, bewegungsabhängigen Beschwerden oder Funktionseinschränkungen sollte ein Arzt zur Diagnostik zugezogen werden. Wenn diese Auslöser für den Schmerz exakt erkannt sind, lassen sich Verhärtungen gezielt lösen.

Eine Muskelverhärtung diagnostiziert der Facharzt ohne invasive Maßnahmen. Es erfolgt weder eine Blutentnahme noch ein bildgebendes Verfahren. Röntgenbilder oder CTs bilden keine Muskeln ab, doch in den meisten Fällen liegt hier die Ursache. Am Anfang stehen die Anamnese und eine Befragung nach der Art, der exakten Lokalisation, der Intensität und der Dauer der Rückenbeschwerden.

Bei der körperlichen Untersuchung tastet der Arzt die Muskulatur ab und überprüft ihn in seiner Funktion. Oft empfindet der Betroffene das Abtasten als schmerzhaft. Der Rückenmuskel fühlt sich verhärtet an. Bei einer leichten Massage lässt er sich oft nur als verhärtetes Gewebe verschieben. Die Schmerzen können in den Kopf oder in die Arme ausstrahlen.

Die Behandlung einer muskulären Verhärtung

Die Therapie einer Muskelverhärtung besteht prinzipiell darin, das betroffene Gewebe so schnell wie möglich zu lockern. Dies geschieht oft mit Wärmebehandlungen, mittels einer professionellen Massage, mithilfe von Bewegungsübungen oder gezielter Dehnung. Bei einer leichten Muskelverspannung trägt eine Behandlung meist schnell Früchte. Dauern deine Rückenschmerzen schon länger an und bestehen starke Verhärtungen, kann eine Behandlung auch länger dauern.

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Für einen optimalen Umgang mit der Verspannung stehen vielfältige Verfahren bereit. Je früher das Krankheitsgeschehen adäquat therapiert wird, umso schneller lassen sich die Symptome mildern und deine Kreuzschmerzen lindern. Auch deine Beweglichkeit kann erfolgreich verbessert und wiederhergestellt werden.

Die wichtigsten Maßnahmen:

  • Behandlung mit Wärme
  • Massage, Triggerpunktbehandlung und manuelle Therapie
  • Bewegung und physiotherapeutische Rückengymnastik
  • Medikamente zur akuten Schmerzlinderung

Wärme hilft hervorragend bei Muskelverhärtungen

Eine der besten, schnellsten und einfachsten Vorgehensweisen gegen Verspannungen ist Wärme. Sie regt deine Durchblutung an, und zwar mit Tiefenwirkung. Nicht nur die Haut, sondern auch der verkrampfte Muskel entspannt sich. Wärmewickel, Körnerkissen, Fangopackungen und warme Vollbäder heizen den Organismus auf und lockern diese Verhärtungen.

Auch der Gang in eine Sauna gehört zu diesen wärmespendenden Maßnahmen. Ebenso wie der Einsatz und deren Wirkung einer Infrarotkabine kann zum Lösen von Muskelverspannungen beitragen. Bewährt haben sich zudem Wärmflaschen und Rotlichtstrahler sowie auch spezielle Schmerz- und Wärmepflaster.

Zusätzlich zu den herkömmlichen Schmerzpflastern bietet auch die innovative Lösung der CBD-Schmerzpflaster eine vielversprechende Option zur Behandlung von Muskelverhärtungen im Rücken.

Durch die kontinuierliche Abgabe von CBD (Cannabidiol) bieten diese Pflaster eine gezielte Schmerzlinderung, indem sie den natürlichen Wirkstoff CBD über einen längeren Zeitraum hinweg freisetzen. Cannabidiol, als eine natürliche Substanz aus der Hanfpflanze, hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und bietet somit eine effektive Unterstützung bei der Linderung von Rückenschmerzen.

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Durchblutungsfördernde Salben und Tinkturen wirken meist ebenfalls durch Wärme. Manche dieser Salben verursachen Rötungen auf der Haut. Doch sie steigern die Durchblutung, dadurch bauen sich Stoffwechselprodukte in der Muskulatur schneller ab. Salben mit schmerzstillenden Wirkstoffen tragen zur Entspannung bei.

Die meisten Betroffenen empfinden wärmende Umschläge als angenehm. Sie kennen und mögen den psychologischen Wohlfühleffekt, mit dem es sich leichter entspannen lässt. Manche Menschen dagegen bevorzugen den Einsatz von Kältekissen. Diese betäuben schnell die Nervenenden im Muskelbereich und ermöglichen eine leichtere Beweglichkeit, wodurch sich die Durchblutung ebenfalls fördern lässt.

Massagen lockern das Gewebe an Ort und Stelle

Eine manuelle Therapie, durchgeführt von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten, kann Verspannungen erfolgreich lösen. Gleichzeitig wirkt eine solche Behandlung ausgleichend auf Fehlhaltungen. Auch langsam durchgeführte Dehnübungen für den unteren Rücken können dazu beitragen, dass der Muskel weicher wird. Gezielte Übungen, mit denen die Nacken- und Schultermuskulatur sich kräftigt, wirken auf Dauer entspannend.

Schmerzen im Rücken - verhärtete Muskeln

Eine spezielle Form der Massage ist die Triggerpunktbehandlung. Diese Massage unterbricht die chemischen und neurologischen Signale, welche die schmerzhafte Muskelkontraktion aufrechterhalten. Außerdem dehnt sie deine Muskelfasern und verbessert deine Blutzirkulation.

Gezielte Rückengymnastik aktiviert und bringt in Balance

Bewegung ist wichtig, um Muskelverhärtungen aktiv aufzulösen. Aufgabe ist es, sich trotz der Kreuzschmerzen zu bewegen und deine Rückenmuskeln zu mobilisieren. Die ausgewogene Bewegung aller Muskelgruppen erreicht die Muskelfasern. Sie entlastet, fördert deine Durchblutung und wirkt sich positiv auf den Entspannungsprozess aus. Stoffwechselprodukte werden abtransportiert und Energie und Sauerstoff werden wieder zum Muskel transportiert.

Medikamentöse Therapie zur schnelleren Entspannung

Sollten die Behandlungsmöglichkeiten nicht zum gewünschten Erfolg führen, bleibt noch die Option, Medikamente einzusetzen. Sie können im akuten Beschwerdefall den Schmerz lindern.

Frei erhältliche Produkte sind dann sinnvoll, wenn Bewegung und Wärme nicht ausreichen. Pflanzliche Tinkturen und Salben zur äußerlichen Anwendung wirken häufig dadurch, dass sie die Wärmeentwicklung im Gewebe anregen.

Schmerztabletten sind lediglich ein Teil der Therapie. Sie müssen zur Diagnose passen. Schmerzmittel, ob oral eingenommen oder gespritzt, können wirkungsvoll zur Linderung der Rückenschmerzen eingesetzt werden. Doch bleibt zu bedenken, dass sie meist Nebenwirkungen haben. Außerdem verändern sie nicht die Ursachen, sondern sie bekämpfen lediglich die Symptome. Daher solltest du einen Arzt konsultieren, bevor du sie mehrtägig einnimmst

Möglichkeiten der Vorbeugung

Es gibt vielerlei Vorgehensweisen, um einer muskulären Verspannung im Rücken präventiv zu begegnen. Sie alle sind gut für die Situation im Alltag geeignet, dadurch wirken sie langfristig und nachhaltig. Zu diesen Maßnahmen gehört es, eine ungünstige Haltung stetig zu korrigieren. Es ist beispielsweise wichtig und lohnend, sich eine körpergerechte Sitzhaltung anzugewöhnen.

Wenn du am PC arbeitest, solltest du regelmäßig Pausen einlegen und dich bewegen. Dadurch lockert sich verspanntes Muskelgewebe. Menschen, die unter Stress stehen, sollten größere Erholungsphasen in ihren Alltag einbauen. Wer viel Sport treibt, sollte seinen Muskeln Zeit zur Entspannung gönnen und ausreichend pausieren.

Darüber hinaus ist es ratsam, täglich mit leichten Dehnübungen deine Rückenmuskulatur zu trainieren. Damit verhinderst du von vornherein eine Muskelverhärtung. Auch Schwimmen ist eine hervorragende Prophylaxe, genauso wie der vorbeugende Einsatz von Wärme.

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